Stress als unterschätzter Risikofaktor für Schlaganfälle

Laut einer Umfrage der Techniker-Krankenkasse fühlt sich ein Großteil der Bevölkerung regelmäßig gestresst. Was oft als „normal“ gilt, kann in Wahrheit gefährlich sein: Dauerhafter negativer Stress – sogenannter Distress – führt zu einer anhaltenden Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Die Folge: vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin.

Diese hormonellen Prozesse wirken sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus: Sie fördern Bluthochdruck, beeinträchtigen die Blutgerinnung und begünstigen Gefäßentzündungen. Das Risiko für einen Schlaganfall steigt dadurch erheblich.

Dem gegenüber steht der Eustress – positiver Stress, der z. B. durch schöne Erlebnisse oder erfüllende Tätigkeiten ausgelöst wird. Dieser wirkt aktivierend und sogar stärkend auf das Immunsystem.

Unser Tipp: Achten Sie im Alltag bewusst auf Momente der Entspannung und des Wohlbefindens. Bereits kleine, regelmäßig eingeplante Auszeiten können einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten.