Zwischen Scheinwelt und Realität – Demenz verstehen

Was ist richtig? Was ist falsch? Für viele von uns scheint die Antwort klar. Doch Menschen mit einer demenziellen Erkrankung erleben ihre Umwelt durch einen anderen Filter. Informationen überfordern. Eindrücke verwirren. Die gewohnte Ordnung verliert an Bedeutung.

Deshalb erschaffen sie sich eine eigene Realität. Eine Welt, die Sicherheit bietet und Orientierung schafft – zumindest für sie selbst.

Statt mit Logik oder Widerspruch zu reagieren, ist es hilfreich, diese Perspektive zuzulassen. Wer sich aus den gewohnten Denkmustern löst und sich auf die Welt des anderen einlässt, schafft Nähe. Der Alltag wird leichter, menschlicher und respektvoller.

In der Seniorenresidenz »Zum Tuchmacher« begleiten wir Menschen mit Demenz mit genau dieser Haltung: mit Verständnis, Achtsamkeit und viel Herz.

Nahaufnahme eines gerahmten Drucks. Der Rahmen besteht aus hellbraunem Holz und ist relativ schlicht sowie unverziert. Der Druck zeigt ein Gedicht in deutscher Sprache über Demenz, das von einem aquarellartigen Regenbogen an der Oberseite begleitet wird. Das Gedicht thematisiert die Herausforderungen der Krankheit und bittet um Nähe und Verständnis. Der Text ist in einer klaren, serifenlosen Schriftart sauber gedruckt. Der Hintergrund bildet eine einfarbige, helle Wand. Im Vordergrund ist eine Bildunterschrift zu sehen, mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund: “Zwischen Scheinwelt und Realismus …”

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